Womit haben wir es technologisch bei VR zu tun? Virtual Reality steht für eine computergenerierte, interaktive Umgebung, die wir als scheinbare Wirklichkeit wahrnehmen. Im Bereich der Computerspiele ist VR bereits fest etabliert. Doch auch in der Psychotherapie wird Virtual Reality zukünftig eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung und Fortbildung in diesem Bereich ist daher gerade jetzt wichtig und kann in der noch frühen Entwicklungsphase dieser Therapieform ein wichtiges Merkmal deiner Praxis sein.
Die Ausbildung Hypnose meets VR verbindet das Kurzzeittherapiemodell Hypnose mit den Expositionsmöglichkeiten der virtuellen Welt. Eine besonders nützliche Kombination insbesondere für die Behandlung von Ängsten und Phobien.
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Wie Virtual Reality die Hypnose- und Psychotherapie sinnvoll ergänzt
Virtual Reality ermöglicht in der psychotherapeutischen Praxis, realistische Situationen auf Knopfdruck herzustellen – und zwar genauso, wie sie gerade gebraucht werden! Autofahren bei Regen, durch Tunnel, in der Dunkelheit, auf der Autobahn, im Stau oder als Beifahrer:in. Das spart im Therapiealltag wertvolle Vorbereitungszeit oder ermöglicht Expositionen, die sonst nur schwer möglich wären, wie bei Flugangst. Eine Virtual-Reality-Brille schafft ein 360°-Sichtfeld und einen 3D-Eindruck. Dadurch tauchen Patient:innen schnell in die virtuelle Umgebung ein und fühlen sich, als ob sie tatsächlich vor Ort wären.
Anwendungsmöglichkeiten von virtueller Realität in der Psychotherapie
- Virtuelle Expositionen bei spezifischen Phobien: Am häufigsten kommt Virtual Reality in der Praxis bei Expositionen zum Einsatz. Als besonders wirksam hat sich die VR-Brille bei Flugangst, Höhenangst, Spinnenphobie und sozialen Phobien erwiesen.
- Imaginative Entspannungsverfahren mit Virtual Reality: Bei Patient:innen, die kein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen haben, sich nur schwer konzentrieren und/oder entspannen können, kann virtuelle Realität eine unterstützende Umgebungen liefern, die das Eintauchen erleichtert. (Traumstrände, Bergwelten, Fantasiewelten etc.)
- Virtual Reality für Suchtpatient:innen: In der virtuellen Realität lassen sich auch Situationen herstellen, die die Versuchung eines Suchtmittels simulieren. Z. B. eine gemütliche Kneipensituation, die bei einem trockenen Alkoholiker starkes Craving und körperliche Reaktionen hervorbringen kann. Eine VR-Brille kann maßgeblich helfen, den Umgang mit potenziellen Rückfallsituationen zu simulieren und zu üben.
- Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen für Kinder und Jugendliche: Gerade bei jungen Patient:innen weckt die VR-Brille große Motivation, Interesse und Neugierde. Für Kinder ab etwa 10 Jahren lassen sich virtuelle Umgebungen mit sparsamen und gezielten Reizen hervorragend für Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen nutzen.
- Virtuelle Reize bei Zwangsstörungen: Auch Zwangspatient:innen können mithilfe einer VR-Brille in angstbesetzte Situationen eintauchen, die im Alltag Zwangshandlungen auslösen würden. Virtuell können schnell und einfach Umgebungen, wie Unordnung oder Ähnliches, in verschiedenen Schwierigkeitsstufen hergestellt und damit an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst werden.
Das benötigst du zum Einsatz von VR in deiner Praxis
Um Virtual Reality in deiner Tätigkeit einzusetzen, ist es notwendig, sich mit der Technik vertraut zu machen und die Grundlagen zur Anwendung kennenzulernen. Dafür braucht es einerseits die erforderliche Hardware in Form einer VR-Brille und Software (virtuelle Umgebungen) und andererseits etwas Freude und Offenheit für neue technische Möglichkeiten.
Auch wenn sich Virtual Reality erst einmal nach ziemlich viel Hightech anhört, es bedarf keiner großen technischen Vorkenntnisse, um diese erfolgreich in der Therapiepraxis zu nutzen. Auch wenn du vorher nie eine VR-Brille genutzt hast, kannst du in der Ausbildung alles lernen, was es dazu benötigt.
Vorteile beim Einsatz von VR in deiner Praxis
✓ Erfolgsergebnisse aus z. B. der Hypnosetherapie unmittelbar austesten. Für viele Klienten ist es sehr hilfreich stufenweise zu erleben, dass sie nun tatsächlich angstfrei die vermeintliche Gefahrensituation bewältigen können.
✓ Unabhängigkeit von äußeren Faktoren: Auf Knopfdruck in die virtuelle Welt eintauchen.
✓ Geringere Hemmschwelle für besonders ängstliche Patienten. Das Angebot einer VR-Brille ist darüber hinaus ein hervorragender „Eisbrecher“, insbesondere bei jüngeren Patient:innen.
✓ Ein modernes Therapieangebot macht Patient:innen neugierig und bildet zudem die Lebenswirklichkeit der Gesellschaft ab. Entsprechende Angebote, wie VR, werden daher sehr gut angenommen und das Image deiner Praxis gewinnt an Qualität.
Virtual Reality lässt sich mit vielen Worten beschreiben, aber das kann die eigene Erfahrung nicht ersetzen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, freuen wir uns, wenn wir dich in diese faszinierende Welt begleiten dürfen.